Tipps für einen schönen Strandtag in Italien

In jedem Land gibt es andere Gewohnheiten, Regeln und zum Teil auch ungeschriebene Gesetze für den Aufenthalt am Strand. Mache vom Staat gemachten Gesetze gelten verbindlich für alle Strände, andere Regelungen, wie Liegestühle und Badetuch sind oft von Strand zu Strand unterschiedlich.

Parkplätze

Achten Sie bei der Ankunft darauf, wo Sie Ihren PKW abstellen. Abseits von den offiziellen Parkplätzen bezahlt man möglicherweise nichts, jedoch ist Ihr PKW dann auch meist unbewacht oder steht schlicht im Parkverbot.

Hunde am Strand

Haben Sie einen Hund dabei, dann sollten Sie unbedingt darauf achten, an einem ausgewiesenen Hundestrand oder Strand mit Hundeabschnitt zu sein. Die Bußgelder, die verhängt werden können, sind empfindlich hoch.

Strandgesetze

Verboten an Italiens Stränden sind laute Musik, Campen und offenes Feuer.

Textilfreies Baden - FKK

In den vergangenen Jahren wird es mehr und mehr akzeptiert, wenn sich Badegäste "oben ohne" am Strand aufhalten. Komplett textilfrei ist aber nach wie vor an italienischen Stränden verboten und kann sogar geahndet werden.

Flaggen und deren Bedeutung

  • rote Flagge: Badeverbot. bei Nichtbeachtung droht Bußgeld
  • gelbe Flagge: Baden auf eigene Gefahr
  • weiße Flagge: Badeaufsicht für betreffenden Strandabschnitt
  • blaue Flagge: Hochwertiger Strand, sauberes Wasser - unabhängig geprüft.

Liegestühle und Sonnenschirme

An Stränden, wo im Eintritt freie Liegewahl herrscht, ist es verboten, mit seinem Handtuch die Liege zu reservieren oder für andere Badegäste für längere Zeit zu blockieren. Bei Verstößen wurden schon Bußgelder bis 1000 Euro verhängt.
Meistens sind Liegestühle, Sitzplätze und Sonnenschirme am Strand vorbereitet und für den Badegast zu mieten. Einige Strände bevorzugen, die Plätze zentral zu vergeben, andere bieten freie Platzwahl und ein Kontrolleur kommt zum Bezahlen vorbei. Auch möglich ist, einen Platz für eine Woche verbindlich zu buchen und am Ende zu bezahlen. Die Preise schwanken stark. Von 5 Euro pro Stunde bis 30 Euro pro Stunde oder 50 Euro pro Tag oder noch mehr haben wir schon alles gesehen. Oft ist es sinnvoll, zu handeln oder zu erklären, dass man mehrere Tage zu diesem Strand möchte. Naturstrände haben meist keine Liegen oder Schirme, daher empfiehlt es sich, eigene Ausrüstung mitzubringen. Unterschätzen Sie nicht die Distanz der Parkplätze zum Strand. Gerade mit Kleinkindern und Strandutensilien wie Liegestuhl kann der Fußweg sehr mühsam werden.